MUSIKER/INNEN |
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Spoek Mathambo, Musiker aus Johannesburg, der zeitweise in Malmö lebte. Seine Musik ist ein Hybrid aus Kwaito, Elektro und Funk und wird von ihm „African Coochie Pop“ genannt. Seine letzte Veröffentlichung ist eine South Africa-House -Coverversion des Joy-Division-Klassikers „Control“. |
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Flore, Musikproduzentin und DJ aus Lyon, Frankreich. Ihr Markenzeichen sind tighte „Dancefloor Killer Grooves“, die Einflüsse aus Electro, HipHop, Kuduro und UK Funky verarbeiten und zu einer Art futuristischem Dancehall kombinieren. Ihre Veröffentlichungen zählen seit Jahren zu den wichtigsten im Bereich Breakbeat. Ihr erstes Album „Raw“ veröffentlichte sie 2010 auf dem Label Botschi & Scarper - welches sie bei ¡RADICAL RIDDIMS! erstmalig in Berlin präsentiert! |
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MC Rodney P aka DA RIDDIM KILLA,
britischer MC-Star, der „Godfather“ des UK HipHop. Seit den 80er Jahren in der HipHop- und Ragga- Szene aktiv. Arbeitete unter anderem als MC für Roni Size und Björk. Kooperierte mit DJ Flore sowohl live als auch auf ihrem aktuellen Album „Raw“ (u.a. „We Rewind“), dessen Berliner Releaseparty bei ¡RADICAL RIDDIMS! begangen wird.
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DJ Uproot Andy
alias Andy Gillis aus New York zählt zu den Ikonen der Global Bass- und Tropical-Bass-Szene: ob als DJ, Remixer oder Produzent - sein einzigartiger Mix aus Rap, Dancehall, Reggaeton, Bass, Grime, Dubstep, Cumbia, Bullerenge Guarancha und Balkansounds überzeugt. Released hat er bisher auf Bersa Discos und Zizek Records, den beiden Pionierlabels im Bereich Cumbia Digital. |
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DJ EDGAR ist aufgewachsen nördlich von Rio de Janeiro, lebt heute in São Paulo. Startete seine DJ-Karriere 1990 in einem der größten Soundsystems von Rio de Janeiro. Europa-Tourneen seit 2005. Spielt Baile Funk, Miami Bass und Post-Funk, „switching between mad MPC wizzadry and frenetic turntables skills“. Veröffentlichte auf Man Recordings seine EP unter dem Titel „Baile Funk Masters 3“. |
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ZUZUKA PODEROSA, geboren in Victoria/Brasilien, aufgewachsen in Rio, lebt heute in Brooklyn. Die „queen warrior“, DJ und MC, begründete die New Yorker Baile Funk Szene. Sie studierte Jazz, schreibt Poesie und rappt auf portugiesisch und englisch. |
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DJ ROBOT KOCH ist ein in Berlin ansässiger Produzent und musikalisches Mastermind der Band Jahcoozi und des post-HipHop-Outfits The Tape vs. RQM. Er arbeitet international als Produzent. Kürzlich startete er sein Label Robots Don`t Sleep, das er selbst als „Motown with lazers“ bezeichnet. Seine Videos und Liveshows künden von Robot Kochs starker Ausrichtung auf die visuelle Komponente und Rahmung seines musikalischen Schaffens.
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Femmes With Fatal Breaks ist ein Berliner All-Female-MC/DJ-Kollektiv, welches seit über zehn Jahren in wechselnden Formationen besteht, eine Plattform für weibliche DJs darstellt und in der Berliner Clubkultur verankert ist. Aktuell sind als Mitglieder aktiv: DJ T-INA DARLING, MC QUIO und DJ CHRISTINE LANG. Musikalisch kreist bei den Femmes alles um Bass Music: Dubstep, Breakbeat und Bassline. Die Mitglieder der Femmes sind auch anderweitig künstlerisch tätig und engagieren sich häufig politisch: 2008 veranstalten sie das Festival FEMMES 'R US im Radialsystem Berlin, welches weibliche DJs, MCs und Produzentinnen der Broken-Beat-Szene sowie Bildende Künstlerinnen, Filmemacherinnen und Theoretikerinnen präsentiert. 2010 machen die Femmes einen Wagen auf der Megaspree-Demo, im Frühjahr 2011 stellen sie in Berlin ihre musikalischen und künstlerischen Arbeiten in der Galerie Funke aus.
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DJ Mackjiggah, seit Dubstep auf den Berliner Dancefloors Einzug hielt, etwa 2005, als Promoter (BassTheWorld mit DJ Maxximus @Club Maria), DJ und Produzent tätig. Seit 2007 veröffentlicht mehrere Releases, 12“ und digital, u.a. auf den Labels „Kool.Pop“ und „Police In Helicopter“. Vor allem aber ist er einer der bestgebuchten DJs der Berliner Dubstep-Szene - sein basslastiger, deeper Sound mit UK-Funky-Einschlägen zeigt, wie tanzbar Dubstep - richtig aufgelegt - sein kann. |
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Daniel Haaksman veröffentlichte 2004 die Compilation „Rio Baile Funk Favela Booty Beats“ (Essay Recordings), die heute als Referenz-Tonträger zum Thema Baile Funk gilt. 2005 gründete er Man Recordings, das einzige Baile-Funk-Label außerhalb von Brasilien, auf dem so bedeutende Namen wie diese zu finden sind: Sany Pitbull, Edu K, Mr. Catra, MC Gringo oder DJ Sandrinho... Darüber hinaus beauftragte Haaksman früh Künstler wie Diplo, Switch, Crookers oder Sinden (die später Popstars wie M.I.A., Santigold oder Black Eyed Peas produzieren sollten) mit Remixen oder eigenen Baile-Funk-Produktionen im Rahmen der Reihe „Funk Mundial“ auf Man Recordings. Mit bald fünfzig Veröffentlichungen feiert sein Label 2010 fünfjähriges Bestehen und gilt heute als eines der weltweit einflussreichsten Label für Global Bass Music. 2008 veröffentlichte Daniel Haaksman seine Debüt-EP „Who´s Afraid of Rio?“ und ist seitdem auch als Produzent und Solo-Remixer tätig. Danach fabrizierte er Remixe u.a. für Waldemar Bastos und Madera Limpia. 2009 erschien seine „Gostoso“-EP und weitere Remix-Aufträge u.a. für Phenomenal Handclap Band, Riva Starr, Edu K und Schlachthofbronx. 2009 und 2010 spielte er als DJ zahlreiche internationale Gigs. 2010 erscheint seine „Hands Up“-EP. Im Mai 2011 veröffentlicht er sein Debüt-Album „Rambazamba“. |
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VJ SNIPER ist einer der Pioniere des Video-Scratching - mit einzigartigem Stil. Bei seinen zahlreichen und weltweiten Auftritten, in den letzten Jahren häufig auch mit der - inzwischen klassisch zu nennenden - britischen Band „The Fall“, verwendet er gewöhnliches elektronisches „Consumer-Equipment“ zum Einsatz seines großen Videoarchivs, das er mit dem für ihn typischen, unverwechselbaren und völlig originellen persönlichen Stil verarbeitet. |
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FilmEMACHER/INNEN / kÜnstler/innen |
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DENISE GARCIA BERGT ist Journalistin, Produzentin und Regisseurin. Sie wurde in Rio de Janeiro geboren und wuchs in Porto Alegre auf, wo sie als Produzentin für Kurz- und Spielfilme arbeitetet. 1999 zog sie nach Rio zurück und gründete dort ihre eigene Produktionsfirma Toscographics. 2005 führte sie erstmals Regie bei dem Dokumentarfilm „I’m Ugly but Trendy“. 2008 zog sie nach Berlin und arbeitete als Artist-in-Residence im Rawart/Rawtemple, wo sie Drehbücher für ihre brasilianische Produktionsfirma entwickelte und Recherchen zum Thema deutsche Asylpolitik begann. |
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Mode 2 ist britischer, seit den 90er Jahren aktiver Graffiti-Künstler, dessen große und komplexe Bild-Narrative auch an vielen Berliner Wänden seit oftmals vielen Jahren– respektvoll unangetastet durch Gegner wie Bewunderer gleichermaßen. Engagiert sich für die „Rehumanisierung des städtischen Lebensraumes“. Für ¡RADICAL RIDDIMS! entsteht live in der Galerie Schau Fenster eine neue Wandmalerei zum Thema "Dancing Cultures". |
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THEORETIKER/INNEN |
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UH-YOUNG KIM, Journalist, alias DJ Dub Kimski, ist seit den frühen 90er Jahren in der Popkultur aktiv. 1998 Mitbegründer des S.O.M.A. Festivals in Köln, 1998-2002 Redakteur bei Spex. Er arbeitet außerdem als freier Autor für Spiegel Online, die taz und das Goethe-Institut. Seit 2009 moderiert er mittwochs um 23 Uhr für Funkhaus Europa die Sendung „Massive“, in der er Reggae und Artverwandtes aus aller Welt präsentiert: Roots & Culture, Dancehall, Dub Classics und Dubstep... plus zeitlose Pioniere, globale Phänomene und lokale Spielarten. |
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Astrid Kusser ist Historikerin und Kulturwissenschaftlerin aus Köln. Sie promovierte über Tanzen im Black Atlantic und kuratierte eine Ausstellung zur visuellen Kultur des deutschen Kolonialismus in Hamburg, Nürnberg und Berlin. Sie war Mitarbeiterin am Forschungskolleg „Medien und kulturelle Kommunikation“ an der Universität Köln und organisierte im Netzwerk Kanak Attak Veranstaltungen für die Rechte der Migration und gegen Rassismus. |
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GEORG MILZ ist Mitglied von Dala Dala Soundz aus München, A&R bei Outhere Records, und Fachmann für Urban African Dance Music. Hat die Compilations „Ayobaness - South African House“ und „BLNRB2" herausgebracht und Tourneen mit afrikanischen Künstlern organisiert. Er forscht z.Zt. über die Entstehung von Coupé Decalé zwischen Paris und der Elfenbeinküste. |
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Kurator/INN/en |
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Christine Lang, DJ, Autorin, Filmemacherin. Als Drum’n’Bass- und Dubstep-DJ seit 1996 zahlreiche internationale Auftritte, Mitorganisatorin des All-female-DJ/MC-Netzwerks „Femmes With Fatal Breaks“. Kuratierte diverse Ausstellungen und Projekte, unter anderem zu Popkultur oder Feminismus. Seit 2009 lehrt sie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. |
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Christoph Dreher, Filmemacher, Autor, Musiker. Mit der Band Die Haut veröffentlicht er zwischen 1980 und 2000 zahlreiche Tonträger. Musikalische Kooperationen mit Nick Cave, Lydia Lunch, Kim Gordon u.a. Seit 1991 realisiert er Dokumentarfilme und –serien, Musikvideos und künstlerische audiovisuelle Projekte. Seit 2001 Professor für Film und Video an der Merz Akademie, Hochschule für Gestaltung in Stuttgart. |
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